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Der Unterschied WordPress.com vs. WordPress.org

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Wenn du gerade erst mit dem Gedanken spielst, deine eigene Website oder deinen eigenen Blog zu starten, bist du vielleicht auf zwei sehr ähnlich klingende Optionen gestoßen: WordPress.com und WordPress.org. Verwirrt? Keine Sorge, da du bist nicht allein. Heute lüften wir das Geheimnis um diese beiden Plattformen und helfen dir, die beste Wahl für dein Webprojekt zu treffen.

WordPress als beliebte Plattform

Warum sprechen wir überhaupt über WordPress? Ganz einfach: WordPress ist das beliebteste Content-Management-System (CMS) weltweit, mit einem Marktanteil von über 40 % – und dieser Anteil wächst stetig. Es ist die erste Wahl für viele, von Bloggern über kleine Unternehmen bis hin zu großen Medienunternehmen. Aber was macht WordPress so attraktiv?

Vielzahl von Plugins und Themes für individuelle Gestaltung

Ein Schlüssel zum Erfolg von WordPress ist die riesige Auswahl an Plugins und Themes, die es ermöglichen, nahezu jede denkbare Funktionalität zu deiner Website hinzuzufügen und sie genau nach deinen Vorstellungen zu gestalten. Von SEO-Tools bis hin zu Kontaktformularen, von atemberaubenden visuellen Layouts bis zu Funktionen für soziale Medien – die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt.

Starke Community und Support

Nicht zu vergessen ist die starke WordPress-Community. Mit Tausenden von Entwicklern, Designern und allgemeinen Nutzern, die ständig Beiträge leisten, findet man immer Hilfe, Ratschläge und neue Ideen. Die Community ist einer der größten Vorteile von WordPress, denn egal, welches Problem oder welche Frage du hast, es gibt immer jemanden, der helfen kann.

Nachdem wir nun verstanden haben, warum WordPress eine solch beliebte Stellung in der Welt der Webentwicklung einnimmt, lass uns tiefer in die Unterschiede zwischen WordPress.com und WordPress.org eintauchen und herausfinden, welche Plattform für dich die richtige ist.

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Unterschied WordPress: Was steckt hinter dem Namen?

Wenn wir von WordPress sprechen, schwingt oft ein Hauch von Verwirrung mit. Warum? Weil wir es eigentlich mit zwei völlig unterschiedlichen Plattformen zu tun haben, die doch unter einem Namen segeln: WordPress.com und WordPress.org. Aber warum ist das so, und was ist der große Unterschied zwischen ihnen?

Der Ursprung der Namen

Ursprünglich gab es nur ein WordPress – das Open-Source-Projekt, das wir heute als WordPress.org kennen. Dieses Projekt startete 2003 als eine Plattform, die es jedem ermöglichen sollte, einfach und frei Inhalte im Internet zu veröffentlichen. Der Name „WordPress“ wurde dabei synonym für Freiheit, Offenheit und Gemeinschaft.

Die Entstehung von WordPress.com

WordPress.com ist hingegen eine kommerzielle Plattform, betrieben von der Firma Automattic. Die Idee hinter WordPress.com war es, eine einfachere und zugänglichere Option für das Bloggen und Webpublishing anzubieten, ohne dass Nutzer sich um technische Aspekte wie Hosting, Sicherheit und Updates kümmern müssen. Automattic nutzte die WordPress-Software, um einen Dienst zu schaffen, der diese Aspekte abdeckt, wobei die Grundprinzipien von WordPress – Einfachheit und Zugänglichkeit – beibehalten wurden.

Warum heißen beide gleich?

Die Namensgebung spiegelt die enge Verbindung und den gemeinsamen Ursprung wider. WordPress.org repräsentiert die Open-Source-Software und Gemeinschaft, während WordPress.com den darauf aufbauenden Dienst von Automattic darstellt. Beide nutzen dieselbe Grundsoftware, was die Namensähnlichkeit rechtfertigt, jedoch mit entscheidenden Unterschieden in der Anwendung und im Betriebsmodell. Die Endung „.com“ gegen „.org“ deutet auf den kommerziellen bzw. gemeinnützigen Charakter hin und hilft dabei, die beiden zu unterscheiden, obwohl sie auf derselben Software basieren.

Unterschiede WordPress

WordPress.org: Das Open-Source-Paradies

WordPress.org ist die Heimat der Open-Source-Software WordPress. Hier erhältst du die Software WordPress kostenlos, aber mit der Freiheit kommt auch die Verantwortung. Das bedeutet, dass du für das Hosting deiner Website selbst aufkommen musst. Die Plattform bietet unbegrenzte Möglichkeiten zur Anpassung deiner Website durch Tausende von Plugins und Themes.

Vor- und Nachteile der Selbsthosting-Option

Vorteile:

  • Volle Kontrolle: Du hast die Freiheit, alles von Premium-Themes bis hin zu spezifischen Funktionen anzupassen und zu installieren. 
  • Erweiterbarkeit: Zugang zu einer riesigen Bibliothek von Themes und Plugins für Backups, Suchmaschinenoptimierung (SEO) oder auch für E-Commerce und Onlineshops, wie Woocommerce.
  • Keine Werbung: Deine Website bleibt frei von unerwünschter Werbung, es sei denn, du entscheidest dich dafür.

Nachteile:

  • Technisches Know-how erforderlich: Du musst in der Lage sein, deine WordPress-Installation selbst zu auf deiner Domain zu installieren, dir einen Überblick über deinen Hoster zu schaffen und lernen, wie du Plugins installieren und warten kannst.
  • Kosten: Obwohl die Software kostenlos ist (Open-Source), fallen Kosten für Hosting, Domain und eventuell Premium-Plugins oder -Themes an.

Was du wissen musst:

Um WordPress.org effektiv zu nutzen, solltest du Grundkenntnisse in Webhosting, Domain-Management und grundlegende technische Fähigkeiten zur Wartung einer Website haben. Die Plattform ist ideal, wenn du die volle Kontrolle über deine Website haben und diese nach Belieben verwalten und anpassen möchtest.

WordPress.com: Der bequeme Weg

WordPress.com ist eine kommerzielle Plattform, die von Automattic betrieben wird und auf der WordPress-Software basiert. Sie bietet eine gehostete Lösung, bei der du dich nicht um technische Details wie das Hosting oder die Sicherheit deiner Website kümmern musst. WordPress.com ist ideal für Einsteiger und alle, die eine einfache Lösung für ihren Blog oder ihre Website suchen.

Vor- und Nachteile der Gehosteten-Option

Vorteile:

  • Einfachheit: Keine Notwendigkeit, sich um Hosting, Sicherheit oder Updates zu kümmern.
  • Schneller Start: Du kannst sofort mit der Erstellung deiner Website beginnen.
  • Kostenlose Option: Für kleine Blogs oder Websites kann die kostenlose Version eine gute Wahl sein.

Nachteile:

  • Weniger Anpassungsmöglichkeiten: Im Vergleich zu WordPress.org gibt es Einschränkungen bei Plugins und Themes, sowohl als auch die Darstellung deiner eigenen Domain.
  • Werbung: Auf kostenlosen Websites wird Werbung von WordPress.com geschaltet.
  • Kosten für Erweiterungen: Viele fortgeschrittene Funktionen, die Entfernung von Werbung oder wenn du spezielle Plugins verwenden möchtest, erfordern ein kostenpflichtiges Abonnement. Ein Überblick erhältst du hier: https://wordpress.com/de/pricing/

Was du wissen musst:

WordPress.com ist eine Option, wenn du ohne technisches Vorwissen schnell und einfach online gehen möchtest. Es bietet verschiedene Tarife an, die zusätzliche Funktionen und Flexibilität für deine Website freischalten, sollte dein Projekt wachsen.

Fazit: Welches WordPress passt zu dir?

Letztendlich hängt die Entscheidung zwischen WordPress.com und WordPress.org von deinen persönlichen Bedürfnissen, deinen technischen Fähigkeiten und deinen Zielen ab. Beide Plattformen haben ihre Vor- und Nachteile, aber sie bieten auch einzigartige Möglichkeiten, im Internet sichtbar zu werden und deine Botschaft zu verbreiten.

Ich wünsche dir viel Erfolg auf deiner WordPress-Reise! Ob du dich nun für die Freiheit und Flexibilität von WordPress.org oder die Einfachheit und Bequemlichkeit von WordPress.com entscheidest, erinnere dich daran, dass dein Engagement und deine Kreativität das sind, was wirklich zählt. Jetzt ist der perfekte Moment, deine Ideen online zu bringen und deine Stimme mit der Welt zu teilen. Los geht’s!

Nicole Geelhaar-Profilbild
Hi! Ich bin Nicole

Fitness-Strategin für Websites

Von der digitalen Couch-Potato zur Performance-Website – das ist meine Mission. Mit der perfekten Kombi aus strategischem Know-how, kreativem Punch und psychologischem Feintuning entstehen Websites, die nicht nur gut aussehen, sondern richtig Gas geben.

Auf meinem Blog teile ich mein Wissen aus Webdesign, SEO und Copywriting. Keine komplizierten Theorien, sondern praktische Tipps.

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