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Die WordPress Instandhaltung ist extrem wichtig, um deine Website am Laufen zu halten und alles dafür zu tun, 3te aus deiner Website raus zu halten.
Weil das gerne mal vernachlässigt wird, möchte ich dir einen kurzen, leicht verständlichen Leitfaden an die Hand geben, wie du deine WordPress-Website instand hältst.
Was beinhaltet die WordPress Instandhaltung genau?
Das wichtigste zuerst: Updates! Plugins, Theme, WordPress & ggf. PHP
Wie bei jeder Software sind auch bei WordPress regelmäßige Updates unerlässlich. Es ist wichtig, dass du sowohl WordPress selbst als auch alle installierten Plugins und Themes auf dem neuesten Stand hältst. Updates schließen Sicherheitslücken, beheben Bugs und bieten oft neue Funktionen.
Ab und zu – alle paar Jahre – muss man noch ein PHP-Update machen, aber das lasse ich mal wegen der Seltenheit außen vor.
Kurze FAQ:
- Ja, es muss regelmäßig gemacht werden und ich markiere das regelmäßig in dick, rot & Kursiv! Gehe alle zwei Wochen in dein Backend deiner WordPress-Website und update deine Plugins, Themes und WordPress selbst. Am besten in dieser Reihenfolge: Plugins – Themes – WordPress. Das minimiert die Crash-Wahrscheinlichkeit ungemein.
- Nein, die automatischen Updates sind keine gute Idee, außer du schaust ständig nach deiner Website. Da es bei Updates zu Fehlern kommen kann, würdest du einen Crash bei automatischen Updates gar nicht bemerken. Im blödesten Falle monatelang nicht und dir gehen dadurch potenzielle Kunden flöten.
- Nein, man wartet keine dröflzig Wochen, um Updates laufen zu lassen. Bei WordPress selbst kannst du etwa 4 Wochen warten, damit die Plugin-Betreiber reagieren können, aber Plugins & Themes bitte immer alle ca. 2 Wochen updaten.
Backup: Prüfe, dein Backup-Plugin
Backups sind deine Lebensversicherung im digitalen Raum. Sollte deine Website einmal gehackt werden oder aufgrund eines Fehlers Daten verlieren, kannst du mit einem Backup deine Website schnell wiederherstellen. Dafür ist es aber auch essenziell, dass das Plugin auch seine Arbeit macht. Verlasse dich nicht auf deinen Hoster – die Datensicherung ist oft nicht im Hostingservice inbegriffen.
Dein Sicherheit-Plugin: Achte auf deinen Türsteher!
Schau bei deinem Sicherheit-Plugin vorbei, ob alles okay ist. WordPress-Websites sind einem hohen Angreifer-Risiko ausgesetzt, da das CMS das beliebteste bzw. am weitesten verbreitete überhaupt ist.
Funktionscheck: Formulare & Co.
Prüfe deine Formulare, Links und schau auch bei deinem SMTP-Plugin vorbei, ob noch alles funktioniert, wie es soll. Es wäre doch schade, wenn dich Nachrichten von Interessenten nicht erreichen können!
Anleitung, wie du am besten deine WordPress Instandhaltung durchführen kannst
- Schau dir kurz deine Website an, ob alles okay ist.
- Mach ein manuelles Backup und überprüfe auch gleich dein Backup-Plugin.
- Geh zu den Updates. Du findest diese oben in der Leiste oder Links im Dashboard unter Aktualisierungen. Du kannst auch unter Plugins jedes einzeln updaten.
Achtung: Merke dir, welche Plugins du upgedatet hast, falls dir die Website crasht, kann man diese so leichter wieder korrigieren.
- Mach die Updates.
- Teste deine Website, ob noch alles funktioniert!
- Update dein Theme.
- Teste deine Website, ob noch alles funktioniert!
- Update WordPress.
- Teste deine Website, ob noch alles funktioniert!
- Prüfe deine Links: Geh dazu auf einen Link-Checker, wie z.B. diesen den von Ahrefs und checke, ob auf deiner Website noch alle Links funktionieren.
- Checke dein Kontaktformular oder deinen Terminkalender auf Funktionalität, falls du eines oder beides auf deiner Website einsetzt.
- Schau dir das Protokoll deines SMTP-Plugins an, ob es noch optimal funktioniert.
- Prüfe dein Sicherheit-Plugin auf Funktionalität.
- Mach dir einen Reminder für das nächste Update in deinen Kalender.
Fazit
WordPress ist leider in der Instandhaltung sehr aufwendig. Meine Kundschaft hat z.B. die Wahl, mich zu beauftragen oder aber sie machen es selbst und holen mich nur zur Hilfe, wenn es die Website mal bei einem Update gecrasht hat. Das kann bei WordPress schnell mal passieren, denn es sind unzählige Rädchen, die zusammenspielen müssen, um deine Website im Netz sichtbar machen zu können.
Es ist aber unheimlich wichtig, alles bestmöglich am Laufen zu halten. Bei einem Totalcrash verlierst du mehr als nur ein paar Minuten im Monat! Deshalb mach deine WordPress Instandhaltung regelmäßig!